Weisheitszähne

Der Weisheitszahn ist der Zahn, der bereits in jungen Jahren mit den meisten Problemen verbunden ist. Es ist kein Problem, das nur Teenager betrifft, da es nicht ungewöhnlich ist, dass jemand im höheren Alter an einem Weisheitszahn leidet.

Laut dem Amerikanischen Verband der Mund- und Kieferchirurgen, müssen 85% aller Weisheitszähne irgendwann extrahiert werden. Wenn Ihre Weisheitszähne ebenfalls entfernt werden müssen, wissen Sie zumindest, dass Sie zu der Mehrheit gehören, die sich diesem Eingriff unterziehen müssen.

Wenn Ihre Weisheitszähne immer wieder Probleme verursachen, sollten Sie rechtzeitig den Facharzt besuchen, um die Symptome zu beseitigen und sich über Ihre die Behandlungsmöglichkeiten beraten zu lassen

Warum verhält sich ein Weisheitszahn anders als alle anderen Zähne?

Der Weisheitszahn oder der dritte Molar ist der letzte Zahn des bleibenden Gebisses und bricht gewöhnlich im Alter von 17-23 Jahren durch.

Manchmal erscheint jedoch der Zahn aus Platzmangel nicht und bleibt im Kiefer stecken – das ist der sogenannte retinierte Weisheitszahn.

In anderen Fällen erscheint nur ein Teil des Zahnes an, während der Rest unter dem Zahnfleisch verborgen bleibt, der sogenannte halb-retinierte Weisheitszahn.

In der Regel sind die unteren Weisheitszähne, die die meisten Probleme verursachen, obwohl manchmal auch ein oberer Weisheitszahn Symptome geben kann.

Weisheitszähne und Position im Kiefer

Die Tatsache, dass es ein Weisheitszahn im Mund gibt, bedeutet nicht unbedingt, dass dieser Zahn extrahiert werden muss.

Oft ist im Kiefer ausreichend Platz und der Weisheitszahn kann, wie jeder andere normale Zahn, die richtige Position einnehmen (1).

Wenn jedoch Platzmangel besteht, kann ein Weisheitszahn nicht in die Mundhöhle durchbrechen und bleibt unter dem Zahnfleisch stecken. Ein solcher retinierter Weisheitszahn kann geneigt sein(2) oder horizontal, senkrecht zur Wurzel des letzten Zahnes liegen (3).

Es gibt auch Fälle, in denen ein Weisheitszahn trotz Platzmangel sich oberflächlicher positionieren kann. Dadurch dringt ein Teil des Zahnes durch das Zahnfleisch und erscheint in der Mundhöhle, während der größte Teil des Zahnes im Kiefer stecken bleibt – das sind die sogenannten halb-retinierten Weisheitszähne. (4).

Warum verursacht ein Weisheitszahn Schmerzen?

Dadurch, daß  sich der Weisheitszahn im hinteren Teil des Mundes befindet, ist es fast unmöglich, ihn richtig zu putzen. Infolgedessen bilden sich leicht Bakterien um diesen Zahn herum. Ein halb-retinierter Weisheitszahn ist mit der Mundhöhle verbunden und dadurch können häufig Infektionen auftreten (Perikoronitis), begleitet von Schmerzen, Schwellungen, Mundgeruch, Einschränkung der Mundöffnung und Schwierigkeiten beim Schlucken.

Welche Probleme kann ein Weisheitszahn verursachen?

Das häufigste Problem mit einem retinierten Weisheitszahn, ist die Entzündung. Sehr häufig bildet sich aufgrund der Nähe zum benachbarten Molaren eine Parodontaltasche, die zu häufigen Zahnfleischentzündungen und zu einer bleibenden Zerstörung des Knochens führt.

Ein halb-retinierter Weisheitszahn ruft normalerweise mehr Probleme hervor, da er zusätzlich zu den häufigen Entzündungen (1) dazu neigt, die anderen Zähne nach vorne zu drücken, was zum Engstand und Positionsänderungen der Restbezahnung führen kann (2).

Da dieser Bereich in direkter Verbindung mit der Mundhöhle steht und eine gute Mundhygiene nahezu unmöglich ist, können sich  Karies und Löcher entwickeln, nur am Weisheitszahn (der funktionell nicht notwendig ist), sondern auch am bleibenden zweiten Molaren, der schon ein wichtiger Zahn ist (3). In manchen Fällen kann eine tiefe Parodontaltasche entstehen (4), die häufig Zahnfleischentzündungen, aber viel wichtiger einen permanenten Schaden des Zahnhalteapparates und des umliegenden Knochens hervorruft und damit zur Schwächung des wichtigen Nachbarzahnes führt.

Wenn wir den problematischen Weisheitszahn nicht rechtzeitig extrahieren, laufen wir Gefahr, auch einen wertvollen Zahn – wie den zweiten Molaren – zu verlieren, was schwerwiegende Folgen für die harmonische Funktion des Mundes haben wird.

Wann muß ein Weisheitszahn entfernt werden ?

Es ist wichtig, dass wir einen Weisheitszahn früh entfernen. Dies hat den Vorteil, dass die Wurzeln nicht vollständig entwickelt sind, was einen einfacheren und weniger schmerzhaften Eingriff  bedeutet. Der wichtigste Vorteil ist, dass wir dadurch bleibende Schäden an den benachbarten Zähnen und Geweben verhindern können.

Weisheitszahnentfernung ist ein Eingriff, den letztendendes die meisten Menschen machen müssen. Es wird mit örtlicher Betäubung durchgeführt, innerhalb weniger Tage klingen die Symptome ab und wir können zum normalen Lebensrhythmus zurückkehren.

Weisheitszahnentfernung und a-PRF™

a-PRF™ und moderne Biotechnologie bieten Lösungen, insbesondere bei komplexen und fortgeschrittenen Fällen von retinierten Weisheitszähnen. Nach der chirurgischen Entfernung eines Weisheitszahns (1) entsteht ein leerer Raum (2), wo sich früher die Wurzel befand. Bei der natürlichen Heilung füllt sich dieser leere Raum mit Knochen und Bindegewebe.

In schwierigen Fällen ist der Rückgang von Knochen und Zahnfleisch so erheblich, dass das Zahnfleisch und die Knochenunterstützung des Nachbarzahns geschwächt sind (3).

Mit der a-PRF™-Methode füllen wir die Operationsstelle mit regenerativen Gerinnseln und Membranen (2), die Wachstumsfaktoren freisetzen und so den Knochenverlust minimieren (3).

Dank der Wachstumsfaktoren und der a-PRF™-Methode verstärken wir die Regenerationskapazität des Körpers, reduzieren den Zahnfleischrückgang, insbesondere in schwierigen Fällen, und schützen vor allem die verbleibenden Zähne, indem wir eine intakte Knochenunterstützung und ein gesundes Zahnfleisch ansteben.

Gerade Zähne und Weisheitszähne

Wer schon mal Spangen getragen hat, weiß, dass Weisheitszähne so schnell wie möglich entfernt werden müssen. Vergessen wir nicht, dass Platzmangel der häufigste Grund für die kieferorthopädische Behandlung ist. Spätestens nach Abschluss der kieferorthopädischen Behandlung sollten die Weisheitszähne extrahiert werden, um eine reibungslose Behandlung und ein dauerhaftes Ergebnis zu sichern.

Diejenigen Glücklichen, die immer gerade Zähne hatten (ohne kieferorthopädische Behandlung) und feststellen, daß ihre Vorderzähne allmählig schief werden, werden sich fragen, ob die Weisheitszähne diese Veränderungen verursachen könnten.

Der Engstand im Frontzahnbereich kann durch viele Faktoren bedingt sein. Eines ist aber sicher: das Vorhandensein von Weisheitszähnen kann den Zustand verschlechtern und zu einem noch größeren kieferorthopädischen und ästhetischen Problem führen.

Erfahrungen unserer Patienten

Wenn Ihre Weisheitszähne nicht gerade wachsen, lassen Sie sie gleich entfernen! Sie  schützen gleichzeitig die anderen  Zähne davor, Karies zu entwickeln oder schief  zu werden. Mit der vorbeugenden Entfernung der Weisheitszähne wird der Eingriff  viel schmerzfreier und einfacher!

Weisheitszähne entfernen lassen,
für ein sorgloses, gesundes Lächeln!

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