Zahnzyste

Die Zahnzyste ist vielleicht die häufigste Ursache, die Menschen zum Zahnarzt für eine Notfallbehandlung führt, da sie plötzlich und unerwartet starke Schmerzen und Entzündungen im Kieferbereich verursachen kann.

Eine Zahnzyste entwickelt sich sehr langsam, ohne Schmerzen oder andere Symptome zu verursachen. Es wird nur bemerkt, wenn sie groß wird oder wenn sie entzündet ist und Schwellungen und Schmerzen verursacht.

Eine Zahnzyste ist bei oberflächlicher Untersuchung kaum zu erkennen. Durch eine Röntgenaufnahme oder eine Tomographie kann man die Veränderung leicht erkennen. Je früher wir eine Zahnzyste entdecken, desto begrenzter werden die Läsionen und die Komplikationen sein.

Was ist eine Zahnzyste?

Eine Zahnzyste ist eine pathologische Kavität, die Flüssigkeit, Zellen und andere organische Substanzen enthält und von einer soliden Wand umgeben ist.

Eine Zahnzyste entwickelt sich in der Regel um einen Zahn, im Bereich der Wurzelspitze, aufgrund einer Entzündung des Nervs (1)

In anderen Fällen kann eine Zyste um einen bereits wurzelbehandelten Zahn entstehen, wobei allerdings nicht alle Bakterien vollständig entfernt wurden (2).

 

Die unangenehme Sache ist, dass eine Zahnzyste mit der Zeit immer größer wird und zu einer allmählichen Zerstörung des Knochens und der benachbarten Zähne (3) oder empfindlicher Gewebe wie z.B. der Unterkiefernerv (4) (markiert mit der gelben Linie) führen kann. Dies ist der Grund, warum eine Zahnzyste so schnell wie möglich entfernt werden sollte.

Zahnzyste und Rekonstruktion

Sobald man eine Zahnzyste diagnostiziert, sollte die Zyste selbst und der damit verbundene Zahn entfernt werden.

Dies bedeutet, daß  in diesem Bereich ein erheblicher Mangel an Hartgewebe entsteht, der auch ein ästhetisches Problem verursachen kann.

Dank moderner regenerativer Methoden sind wir in der Lage wir nicht nur eine Zahnzyste zu entfernen, sondern den Bereich funktionell und ästhetisch wiederherzustellen.

Mit Hilfe digitaler Abbungsverfahren können wir die Größe der Zyste und das Ausmaß des Schadens entdecken und messen, bevor wir überhaupt mit der Behandlung beginnen (1, 2).

Nach der Entfernung der Zyste können wir den Knochendefekt (3) mithilfe der gesteuerten Knochenregeneration oder der Knochenaugmentationsverfahren regenerieren und anschließend den fehlenden Zahn durch ein Zahnimplantat ersetzen.

Ein wertvolles Hilfsmittel sind die neuesten Fortschritte im Bereich der Biotechnologie, insbesondere die a-PRF-Methode. Wir können nun die Wachstumsfaktoren, die frei im Blut zirkulieren, isolieren und durch Zentrifugation ein regeneratives Gerinnsel erzeugen.

Dieses Gerinnsel wird zusammen mit dem Knochentransplantat in den Bereich der entfernten Zyste eingesetzt. So unterstützen wir den Körper zusätzlich zu den hervorragenden Eigenschaften moderner Knochenersatzmaterialien, viel besser und schneller zu heilen.

Mit der a-PRF-Methode verstärken wir die regenerative Fähigkeit des Körpers. Durch die Verwendung von Wachstumsfaktoren und der a-PRF™-Methode erhöhen wir die Regenerationsfähigkeit des Körpers, reduzieren Zahnfleischrückgang, insbesondere in schwierigen Fällen, und schützen vor allem die verbleibenden bleibenden Zähne, indem wir eine ordnungsgemäße Knochenunterstützung und gesundes Zahnfleisch gewährleisten.

Erfahrungen unserer Patienten

TDie gute Nachricht ist, dass man die Entstehung eine Zahnzyste vorbeugen kann!
Durch regelmäßigen Besuch beim Zahnarzt, kann man Karies, Entzündungen und die Bildung einer Zyste verhindern. Wenn Sie Zahnschmerzen haben, gehen Sie gleich zum Zahnarzt, machen Sie sofort die Wurzelkanalbehandlung und vermeiden Sie Komplikationen, die zu einer Zahnzyste führen können!

Zahnzyste – die stille Bedrohung Ihrer Mundgesundheit!

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